Aufstehen mit der Sonne, das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter von Bäumen im Wind. Sonnenuntergang, Lagerfeuer. Eine Zeit des Lauschens und Genießens.
Genießen
Für manche Menschen endet dieses Wort dort, wo Camping beginnt wird. Denn die Vorstellung von primitiven Übernachtungsmöglichkeiten killt den Vibe möglicherweise direkt. Doch draußen entspannen wollen muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man Abstriche im Komfort machen muss. Vielleicht haben wir eine Lösung dafür, wie wir Sie der Natur wieder näher bringen können: Und zwar Glamping.
Was ist Glamping?
Das Wort Glamping ist die zusammengefasste Kurzform der Wörter "glamourous camping", also glamouröses Zelten. Man kombiniert somit den Komfort eines Wohnzimmers mit der Romantik eines Outdoor-Urlaubs. Zelten ohne im Zelt schlafen zu müssen, quasi.
Glamping bedeutet: Wir können es uns draußen einrichten. Uns die Natur wohnlich machen, sie verspielt in Szene setzen mit Lichterketten und Dekorationen oder sie schlicht wohnlich gestalten, damit sie unseren Bedürfnissen nach Komfort entspricht.
Mit Teppichen, Kissen, mit Lichtern in den Bäumen, mit einem gemütlichen Bett. Draußen sein muss nicht heißen, spartanisch leben zu müssen, wenn man es nicht möchte. Es braucht gar nicht viel, um es sich draußen sehr gemütlich zu machen. Kissen auf festen Stühlen statt aufklappbarer wackeliger Campingstühle zum Beispiel können schon extrem viel ausmachen. Ein Sonnensegel, um nicht der Mittagssonne ausgesetzt sein zu müssen und ein Teppich, auf dem man herumlümmeln kann, wenn man nicht gern die ganze Zeit das Gras unter den Füßen spüren möchte.
Glamping ist etwas für jede Altersklasse, es spricht viele Menschen an. Obwohl die Urlaubsart Glamping noch relativ neu ist, hat sie schon viele Begeisterte gefunden und sogar in der Tourismusbranche Fuß gefasst. Das Glamping erfreut sich inzwischen auch über immer mehr Beliebtheit auf Festivals. Bei vielen Festivals kann man sich inzwischen aussuchen, ob man einen Schlafplatz auf dem Camping- oder auf dem Glampingplatz möchte.
Gerade im Lockdown und während der gesamten Corona Zeit haben viele Menschen wieder mehr Zeit in der Natur verbracht und sie zu schätzen gelernt. Die Ruhe und der Einklang haben vielen etwas zurückgegeben, was sie vermisst haben. Es war für manche Menschen gar nicht schlecht, dass der stressige Alltag und die vielen Freizeitmöglichkeiten für einen kurzen Moment still lagen und man sich alternative Zeitvertreibe suchen musste. Viele haben die Zeit genutzt, ihren Garten schön zu gestalten, ihre Terrasse oder Balkon.
Inzwischen hat für die Meisten der normale Alltag wieder Überhand genommen, es bleibt nicht viel Zeit zum Verweilen, Ausruhen und zum Genießen der Natur, vor allem wenn man in der Stadt wohnt. Gerade deshalb sollte man es sich, wenn man doch die Zeit dafür findet, so schön wie möglich machen!
Wenn man jemand ist, dem oder der die Natur gut tut, dann sollte man sich die Frage stellen, was man machen könnte, um lieber noch mehr Zeit in ihr zu verbringen.
